ACHTSAMKEIT UND BURNOUT
Eine alte Zen-Weisheit besagt: „Meditiere eine halbe Stunde am Tag, es sei denn du hast keine Zeit, dann meditiere eine ganze Stunde“.
Dass Achtsamkeit gut für den Körper und die Psyche ist, ist mittlerweile den meisten Menschen bekannt und durch viele Studien belegt. Aber warum fällt es uns so schwer wirklich achtsam zu sein und wie kann ich Achtsamkeit leicht in meinen Alltag integrieren?
Hier noch schnell eine Nachricht beantworten, da noch mit einem Kunden sprechen und eigentlich muss ich noch einiges erledigen. „Das, was ich später erledigen muss, kann ich doch eben schnell zwischendurch oder in der Pause machen. Da habe ich ja sowieso nichts zu tun“, denkt man sich. Es scheint erst einmal clever, die freien Zwischenräume zu nutzen, um die To-Do Liste abzuarbeiten. Dann müssen wir das später nämlich nicht mehr erledigen, wenn Feierabend ist.
Aber wie geht es uns denn wenn wir Feierabend haben? Gut, dass die Arbeit geschafft ist, aber so richtig entspannen und abschalten fällt uns schwer. Wir sind noch getrieben vom Tag und auch ziemlich erschöpft. Für Hobbies oder Freunde bleibt vielleicht noch die Zeit, aber keine Energie mehr. Unser System ist überreizt von all den Anforderungen, Eindrücken und Aufgaben
Wie die oben genannte Zen-Weisheit sagt: Besonders an den Tage wo unser Kopf raucht und wir zu viel um die Ohren haben, ist es besonders wichtig eine achtsame Pause einzulegen. Es muss ja nicht direkt eine Stunde sein. Aber zwischendurch immer mal wieder durchzuatmen und innezuhalten führt dazu, dass wir am Abend nicht völlig erschöpft auf dem Sofa landen, sondern noch Energie für die schönen Dinge im Leben bleibt. Auch wenn es uns an diesen Tagen besonders schwer fällt, mal eben alles stehen zu lassen und tief durchzuatmen, ist dies umso wichtiger. Auch die Arbeit können wir nach so einer Pause wieder fokussierter und effektiver angehen. So sparen wir also eher Zeit und Energie als das wir sie durch die Pause verlieren.